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Die Schwitzhütte

Die Schwitzhütte ist ein uraltes Ritual, das weltweit von vielen Kulturen praktiziert wird. Es reinigt nicht nur den Körper, sondern auch Geist und Seele und verbindet uns mit dem Kosmos. Hier im Kaufunger Wald führen wir Schwitzhüttenzeremonien nach der Tradition der Lakota durch – ein Wissen, das uns vor über 35 Jahren von der Lame Deer Familie übermittelt wurde. Mit ihrem Segen und in tiefer Freundschaft setzen wir diese Zeremonie respektvoll um, was in Europa einzigartig ist.

Schwitzhütte gebaut nach Tradition der Lakota

Die Schwitzhütte, aus Weidenruten oder Haselnuss gebaut und nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet, symbolisiert Mutter Erde. Der Altar vor der Hütte steht für Großmutter Mond, das Feuer für Vater Sonne. Jedes Detail repräsentiert das Leben im Universum. In vier Runden singen wir heilige Lakota-Lieder, sprechen Gebete und teilen Weisheiten. Wasser wird auf heiße Steine gegossen, Salbei oder Süßgras geräuchert, um die Energie zu lenken. Zwischen den Runden ist Raum für Fragen, Gebete und Emotionen. Es darf gelacht und geweint werden - alles, was von Herzen kommt.

Früher ein Männer-Ritus, nehmen heute Frauen und Männer gleichermaßen teil, in getrennten oder gemeinsamen Zeremonien. Neben der Reinigung nutzen wir die Schwitzhütte für Heilung, Visionssuche, Taufen, Hochzeiten oder Trauer – immer im Einklang mit den alten Traditionen.

Dieser Weg fordert keinen Glauben, sondern Respekt vor der Natur und deinem eigenen Pfad. Die Kraft der Schwitzhütte verbindet dich mit dir selbst und dem Universum!

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